Die Tuba ist eindeutig das tiefste Instrument im Blasorchester. Mit ihrem wunderschönen, voluminösen, weichen und warmen Klang bildet sie das Fundament eines jeden Stückes, ist eine richtige Sound- und Rhytmusmaschine. Nicht selten sind Tuba und Schlagwerk die entscheidenden Instrumente, die dem Stück den „Drive“ geben. Doch die Tuba ist nicht nur in der Begleitung stark dabei, sondern hat auch häufig solistische Einlagen.
Die Tuba ist ein Blechblasinstrument und gehört zur Familie der Bügelhörner. Sie hat in der Regel zwischen drei und sechs Ventile (Périnet- oder Drehventile). Es gibt Tuben in den Stimmungen F, Es, C und B sowie die Sonderbauformen Helikon und Sousaphon. Dazu gibt es noch unterschiedliche Mensuren (Verhältnis „Weite zur Länge“ des Rohres). Die Tuba wird in der Regel aus einer Messinglegierung gefertigt. Es gibt aber auch Tubas aus Kunststoff.
Auch wenn die Tuba ein sehr großes Instrument ist, kann sie auch schon von Kindern gespielt werden. Hierfür gibt es Schülermodelle, die kleiner, leichter und günstiger in der Anschaffung sind.
Und ja, hier stimmt das Vorurteil – wer aus solch einem großen Instrument Klänge hervorzaubern möchte, braucht viel Luft. Manchmal möchte man den Tubisten schon gerne einen Kompressor zur Seite stellen, wenn sie non-stop die Basis des Stückes vorantreiben und sie jeder bewundert, wie sie das lufttechnisch durchhalten. Aber hey, auch ein Sportler braucht viel Puste – das kann alles erlernt werden!
Insgesamt ist die Tuba eines der wichtigsten Instrumente im Orchester, ohne die jeder Kapelle etwas fehlen würde. Und ganz ehrlich – das Tubaregister ist nie zu groß und freut sich immer über Zuwachs!