Tenorhörner bzw. Baritone gehören zu den tiefen Blechblasinstrumente, zu denen auch die Tuba und die Posaune gehören. Ganz vereinfacht gesagt, sehen sie aus, wie eine kleine Tuba.
Doch was ist nun der Unteschied zwischen Tenorhorn und Bariton? Ganz einfach:
Das Bariton hat einen größeren Trichter, hat einen wärmeren und volleren Klang in der Tiefe und ist meist im Bassschlüssel notiert.
Das Tenorhorn hingegen klingt in der Höhe strahlender und heller und ist im Violinschlüssel geschrieben.
Beide Instrumente sind aus Messing gebaut mit verschiedenen Überlacken wie Gold, Silber oder Bronze.
Der Einsatz ist sehr vielfältig. So hat es bei Polka, Walzer und Marsch die führende Melodiestimme oder auch die Nebenmelodie gemeinsam mit dem Flügelhorn. In der modernen Literatur wird das Tenorhorn oder Bariton meist als Harmoniestimme eingesetzt, also als Klangteppich, aber auch hier sind Soli und Nebenmelodien möglich.
Das Instrument ist also sehr vielseitig einsetzbar und auch sehr passend für Musiker, die gerne eine wichtige Nebenstimme spielen, aber trotzdem nicht immer mit einem Solo im Fokus stehen wollen.
