Generalversammlung 2020

Auf ein terminreiches Jahr 2019 blickte die 1. Vorständin Claudia Rauh in der Generalversammlung des Musikvereins Dietmannsried am 31.01.2020 zurück. Mit 39 Auftritten konnten die Musizierenden bei zahlreichen Gelegenheiten ihr Können zeigen. Neben traditionellen Veranstaltungen wie dem Osterkonzert und den Tagen der Blasmusik, kamen einige Kurkonzerte hinzu, sowie der Gesamtchor und Schützenumzug anlässlich des Jubiläums der Allgäuer Festwoche. Im Rahmen des Bezirksmusikfestes in Schrattenbach wurde an den Wertungsspielen teilgenommen. Höhepunkt im November war schließlich der Musikstadl in der Festhalle.

Zum 190jährigen Jubiläum des Musikvereins wurde ein Sommerfest ausgerichtet. Aufgrund der positiven Resonanz möchte man das Fest heuer wieder stattfinden lassen und zukünftig in abwechselndem Turnus mit dem traditionellen Lichterfest der Freiwilligen Feuerwehr abhalten. 

Eine kleine Gruppierung unterstützte außerdem die örtliche Chorgemeinschaft bei ihrem Adventskonzert. Der Spendenerlös von insgesamt 1000€ kam komplett den beiden Kindertagesstätten Regenbogen und St. Blasius zugute.

Dirigent Franz Lau bedankte sich in seinem Bericht bei der Vorstandschaft sowie den 50 Musikerinnen und Musikern für ihren Einsatz, denn nur so funktioniere gemeinsames Musizieren. Er betonte auch, dass ein breites Repertoire, das neben traditioneller Blasmusik und Kirchenliteratur auch Unterhaltungsmusik sowie Stücke aus den 60ern und 70ern beinhalte, weiterhin viel Arbeit erfordere. Aktuell sei die Vorstandschaft bestrebt, einen Fahrplan für die Vereinsarbeit der nächsten Jahre zu erstellen.

Sehr erfreut zeigte er sich über das Privileg, Auftritte wie das Osterkonzert in der Festhalle gestalten zu dürfen, sei diese doch mit ihrer guten Akustik und der großen Bühne ein sehr schöner Saal. Viele Kapellen würden sich solch gute Voraussetzungen nur wünschen. Ein großer Dank gilt hier der Gemeinde. 

Thomas Wagner berichtete über das Vororchester und die Jugendkapelle. Das Vororchester bestehe derzeit aus 47 Aktiven, davon 9 aus Dietmannsried. Es durfte vergangenes Jahr zahlreiche Auftritte absolvieren. Ein Höhepunkt war das Osterkonzert, bei dem die Kinder auch einige Stücke gemeinsam mit den „Großen“ präsentieren konnten. Mit 91 Punkten erreichte das Vororchester einen ausgezeichneten Erfolg bei den Wertungsspielen in der Grundstufe und war somit die beste Kapelle in dieser Kategorie. 

Die Jugendkapelle Allgäuer Tor werde ebenfalls von 9 Dietmannsriedern unterstützt und zähle insgesamt 35 Jugendliche. Auch sie nahm an den Wertungsspielen teil, in der Unterstufe. Ein Dank ging an die Firma Besserer, die der Jugendkapelle vergangenes Jahr neue T-Shirts gesponsert hat. 

Da beide Kapellen derzeit sehr holzlastig besetzt seien, sollte der Bereich tiefe Blechinstrumente wie Tuba und Posaune noch verstärkt werden. 

Ehrungen

Im Namen des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes lobte Bezirksdirigent Georg Hartmann die Musikerinnen und Musiker für ihr Engagement. Er ehrte Karina Feistner und die Brüder Nico, Thomas und Lucas Wagner für 15 Jahre Musizieren, sowie Anna-Lena Endres, Tobias Endres und Tobias Reichl für 10 Jahre aktive Tätigkeit. Ebenfalls für ihr 10-jähriges Engagement im Blasorchester Dietmannsried überreichte Claudia Rauh Eva Rasch ein Dankeschön. Ihre ASM-Ehrung hatte Rasch schon bei der Stammkapelle Schrattenbach erhalten. 

Zwei weitere Ehrungen werden offiziell im feierlichen Rahmen des kommenden Osterkonzertes am 12. April vorgenommen: Anton Einsiedler (60 Jahre aktiv), Ehrendirigent Alois Greipel (70 Jahre aktiv).

Bürgermeister Werner Endres bedankte sich ebenfalls bei der Musikkapelle für ihr Engagement und betonte, dass das nicht selbstverständlich sei. Durch die Anwesenheit der Bevölkerung und der Gemeinde bei den Veranstaltungen werde wiederum die Wertschätzung zum Ausdruck gebracht. Dem schloss sich Stefan Munz im Namen der Pfarrgemeinde an und bedankte sich, dass auch die Traditionsveranstaltungen der Kirche immer musikalisch mitgestaltet würden, was man mit einer Spende honorieren wolle. 

Endres sagte weiter den Jahreszuschuss der Kommune zu sowie die Förderung der Schülerausbildung. Zudem kündigte er an, dass die Gemeinde heuer den Parkplatz und Zugang zum Musikheim saniere sowie neugestalte. Von der Maßnahme profitiere neben den Musikern auch die Feuerwehr, die auf der maßgeblichen Fläche ihr Lichterfest ausrichtet.