Gelungener Konzertabend in Dietmannsried mit neuem Dirigenten
Mit dem Stück „The Olympic Spirit“ von John Williams, welches anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1988 in Südkorea komponiert wurde, eröffnete die Musikkapelle Dietmannsried unter der Leitung von Georg Hartmann das diesjährige Osterkonzert. Nach den Begrüßungsworten der Vorständin Lisa Riede ging es im Programm mit dem Stück „Hindenburg“ weiter, in welchem der Komponist Michael Geisler die dramatische Reise des Zeppelins erzählt, der bei der Landung in Lakehurst Feuer fing. Nach dem festlichen Konzertmarsch „Arsenal“ von Jan van der Roost folgte die berührende Ballade „Wo ich auch stehe“ von Kurt Gäble, gefühlvoll gesungen von Claudia Rauh und Raimund Musch. Die Musikerinnen Sarah Wahl und Eva Kulzer führten während des Abends durch die verschiedenen Stilrichtungen des Konzertprogrammes und erläuterten den Zuhörerinnen und Zuhörern kurzweilig die Hintergründe der einzelnen Titel. Mit der beschwingt-modernen Polka „Wir sind wir“ von Peter Leitner verabschiedete sich die Kapelle in die Pause. Nach den Begrüßungs- und Dankesworten von Bürgermeister Werner Endres eröffneten die 42 Akteure schwungvoll den zweiten Konzertteil mit dem Stück „Kleine Ungarische Rhapsodie“ von Alfred Bösendorfer, bei dem die Gäste auf eine Reise nach Ungarn mitgenommen wurden. „Terra di Montagne“ stand als nächstes auf dem Programmpunkt. Das Werk von Michael Geisler liefert spannende und abwechslungsreiche Musik, welche die Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher von der wunderschönen Landschaft der Tiroler Berge träumen ließ. Mit dem mitreißenden Medley „Santiano – Rock von der Küste“ der gleichnamigen, norddeutschen Band, wechselte die Musikkapelle erneut das Genre. Das Werk von Hans-Joachim Rogoll, gesanglich begleitet vom Musiker Raimund Musch, entführte die Zuhörerschaft acht Minuten lang in die Welt der Piraten. Einen Kontrast bildete die erfolgreiche Ballade „The Story“, mit der die Sängerin Brandi Carlile 2007 in die internationalen Charts gelang. Martin Scharnagl schuf mit diesem facettenreichen Stück einen internationalen Blasmusikhit. Mit der Polka „Eine letzte Runde“ von Markus Nentwich beendete der Musikverein ein anspruchsvolles, kontrastreiches und spannendes Konzertprogramm. Die Musizierenden bedankten sich bei ihrem neuen Dirigenten Georg Hartmann für die intensive Probenvorbereitung und beim Publikum für den ausgiebigen Applaus mit den Zugaben „Unsere Königin“ und „Baba Yetu“.
Text: Franziska Schneider, Foto: Jonas Kulzer